Analyse und Evaluation von Spielmechaniken für nicht screen basierte mixed reality setups
Die Spieleindustrie ist ein stetig wachsender Wirtschaftsfaktor und versteht sich selbst als Innovationsmotor. Der Markt teilt sich jedoch immer noch klar in die Kategorien Video und Gesellschaftsspiele auf. Warum besteht diese klare Trennung? In dieser Arbeit soll das Potenzial der Lücke zwischen Video und Gesellschaftsspiel untersucht und weiter erschlossen werden. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welche Komponenten eines Spiels auf einer Konsole zwischen Brettspiel und Videospiel funktionieren. Damit soll die Grundlage für eine neue Plattform definiert werden.
Mit Hilfe einer Nutzerbefragung wurden die beliebtesten Spielmechaniken von Brett und Videospielen identifiziert. Basierend auf hypothetischen Annahmen wurden Spielszenarien und die dafür notwendige Hardware entwickelt. Die iterative, prototypische Untersuchung dieser Spielszenarien machte den Hauptteil dieser Arbeit aus.
Die oben beschriebenen Prototypen wurden erst in kleinen Testings verfeinert, bis sie eine spielbare Qualität erreicht haben. In einem größeren Rahmen wurden Testspieler/-innen eingeladen, um die Prototypen im direkten Vergleich zu testen und zu bewerten. Um die Tests möglichst objektiv und gleichwertig zu gestalten hatte jeder Prototypen eine Spielanleitung und ähnlich aufgebaute Fragebögen.
Die beliebtesten drei Spielmechaniken wurden zu einem finalen Prototyp zusammengefasst. Für diesen Prototyp wurde der Ausschnitt eines Spiel programmiert, welcher das Potenzial dieser Spiele Plattform verdeutlichen soll.
Der Spielentwurf soll einen Ausschnitt aus einem Spiel zeigen, um die Verwendung der erarbeiteten Konsole und deren Spiel Mechaniken zu veranschaulichen. Ein komplettes Spiel ist nicht Ziel dieser Arbeit, aus diesem Grund wird hier das Format eines Trailers gewählt. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Veranschaulichen der erarbeiteten Ergebnisse.
BETREUER: Prof. Dominik Schumacher, M.A. Dipl.-Kult. Robin Hädicke
Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Industrial Design, Master Interaction Design
Sommersemester 2019
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